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14. März 2022Digitalisierung, Klimawandel, Coronakrise: Die Unternehmenswelt wandelt sich – schon immer, derzeit aber besonders. Unternehmen müssen sich zwingend der Dynamik anpassen, um nicht abgehängt zu werden. Das Zauberwort ist Agilität und beschreibt per Definition die initiative Wandlungsfähigkeit einer Organisation auf sich verändernde Märkte und unternehmerische Rahmenbedingungen. Das heißt: Nicht nur reagieren, sondern agieren! Wie es Agilitäts-Guru Dean Leffingwell sagte: „Agility isn’t an option, or a thing just for teams, it is a business imperative.“ Agilität ist also eine der wichtigsten unternehmerischen Schlüsselkompetenzen des digitalen Zeitalters, die Grundlage für eine erfolgsversprechende Zukunft, ein Megatrend. „Und leider viel Blabla“, sagt Ronny Stärker, IT-Projektleiter bei der Bundesagentur für Arbeit.
Digitalisierung, Klimawandel, Coronakrise: Die Unternehmenswelt wandelt sich – schon immer, derzeit aber besonders. Unternehmen müssen sich zwingend der Dynamik anpassen, um nicht abgehängt zu werden.
Das Zauberwort ist Agilität und beschreibt per Definition die initiative Wandlungsfähigkeit einer Organisation auf sich verändernde Märkte und unternehmerische Rahmenbedingungen. Das heißt: Nicht nur reagieren, sondern agieren! Wie es Agilitäts-Guru Dean Leffingwell sagte: „Agility isn’t an option, or a thing just for teams, it is a business imperative.“ Agilität ist also eine der wichtigsten unternehmerischen Schlüsselkompetenzen des digitalen Zeitalters, die Grundlage für eine erfolgsversprechende Zukunft, ein Megatrend. „Und leider viel Blabla“, sagt Ronny Stärker, IT-Projektleiter bei der Bundesagentur für Arbeit.
Ein Analysemodell für die agile Geschäftsentwicklung
Er beschäftigt sich seit Jahren mit agilen Organisationsstrukturen verschiedener Unternehmen und hat dabei ein Problem analysiert: „Jeder versucht, Agilität irgendwie einzuführen. Ein standardisiertes Vorgehen gibt es nicht“, sagt er. Zwar sind für dieses Thema viele Coaches und Fachliteratur verfügbar, doch bleiben diese meist sehr vage und fokussieren sich vor allem auf die Thematik der Mindsetveränderung. „Damit kann aber in der Praxis niemand etwas anfangen“, sagt Stärker, der auch als Dozent für agile Organisationsentwicklung tätig ist.
Dem Thema wissenschaftlich auf den Grund ging Ronny Stärker das erste Mal mit seiner Masterarbeit „Dimensionen und Handlungsfelder der agilen Transformation in hybriden Arbeitswelten am Beispiel der Krones AG“. Er entwickelte damit für den Neutraublinger S-DAX-Konzern einen konkreten Fahrplan für die agile Transformation. Dazu hatte Ronny Stärker den Ist-Zustand und das Vorgehen verschiedener Abteilungen der Krones AG sowie von 40 weiteren Unternehmen verschiedenster Größen und Branchen untersucht, ausgewertet und - kombiniert mit theoretischen Modellen - ein Analysemodell für die agile Organisationsentwicklung entwickelt. Damit konnte jede Organisation deren Reifegrad in sechs agilen Unternehmensfeldern bestimmen und anschließend konkrete Maßnahmen etwa für Führungskräfte oder die Personalabteilung ableiten, um die nächste der insgesamt vier Entwicklungsstufen zu erreichen. Das Ganze war letztendlich ziemlich erfolgreich: Stärker gewann mit seinem Analysemodell den Studentenpreis der Wirtschaftszeitung sowie den Christa-Lindner-Preis.
Weg von "Blabla" - endlich Agilität erreichen
In seiner wissenschaftlichen Tätigkeit als Dozent für agile Organisationsentwicklung entwickelte er das Modell laufend weiter. Ergebnis war der Aufbau einer ganzheitlichen Agility Activation Journey gemeinsam mit ti communication. Hierbei ist das Analysemodell für agile Organisationsentwicklung der Auftakt einer agilen Reise, indem der agile Ist-Zustand eines Unternehmens in sechs Organisationsfeldern festgestellt wird. Anschließend erfolgt auf dieser Basis die Analyse von Handlungsfeldern. Für diese entwickelt ti communication gemeinsam mit dem Unternehmen dann die passende Strategie, um mit konkreten Maßnahmen die agile Entwicklungsstufe des Unternehmens zu erhöhen. Und bei deren Umsetzung ist ti communication natürlich auch dabei. So entstand ein Konzept, das Agilität weg von „BlaBla“ und hin zu konkreten strukturellen Verbesserungen für Agilität bringt. Und das zahlt sich letztendlich wirtschaftlich aus.
Denn dass eine Organisation bei gelebter Agilität erfolgreicher arbeitet, sei laut Stärker statistisch erwiesen. Man könne sich besser anpassen, Produkte schneller auf den Markt bringen und so besser im angepeilten Zeit- und Kostenrahmen bleiben. „Am Ende bringt solche eine Reise vor allem eine nachhaltige Verbesserung für die Mitarbeiter und deren Arbeitsbedingungen, und damit auch fürs Unternehmen.“